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PHILIPPE SENDEROS eifach e sagehafte fuessball speller o geil dezue ;)

quelle @fifaworldcup.com

Interessante Spieler: Die Schweiz setzt auf Senderos

06. März 2006

Wer im vergangenen Herbst Innenverteidiger Philippe Senderos (Arsenal London) routiniert und erfolgreich die Schweizer Abwehr gegen die Angriffsreihen Frankreichs, der Republik Irland und der Türkei dirigieren sah, wäre niemals auf die Idee gekommen, dass dieser junge Spieler erst seit gerade einmal neun Monaten in der A-Nationalmannschaft seines Landes spielt.

Der 21-jährige Verteidiger hat in kurzer Zeit bereits sehr viel erreicht. So war er mit 13 Jahren Spielführer der Schweizer U-15-Auswahl und führte dann als Mannschaftskapitän die U-17-Elf zum Titelgewinn bei der UEFA Europameisterschaft in Dänemark – zugleich der erste Titelgewinn der Schweiz bei einer internationalen Meisterschaft.

Der in Genf als Sohn einer serbischen Mutter und eines spanischen Vaters geborene Senderos, der Französisch, Spanisch, Deutsch, Serbokroatisch und Englisch spricht, ist zweifellos der herausragende Spieler einer jungen multikulturellen Gruppe von Spielern, die für neue Hoffnung und Wünsche im schweizerischen Fussball sorgen.

Mit fünf Jahren begann Senderos mit dem Fussball in der Schülermannschaft von Servette Genf, bereits im Alter von 16 Jahren debütierte er in der höchsten Spielklasse der Schweiz. Der hochgewachsene Abwehrspieler hatte bereits die Aufmerksamkeit von Arsenals Trainer Arsène Wenger geweckt, der jedoch nicht der einzige blieb, dem das vielversprechende Talent auffiel. Angeblich mussten sich die Londoner gegen die Konkurrenz von Juventus Turin, Real Madrid, Manchester United und Liverpool durchsetzen, um sich die Dienste des Schweizer U-17-Nationalspielers zu sichern.

Obwohl es im Nachhinein kaum von Belang war, hatte Senderos doch zunächst eine schwere Zeit bei Arsenal, denn eine Reihe von Verletzungen setzte ihn fast ein ganzes Jahr außer Gefecht. Es war auch eine Verletzung, dieses Mal die seines Mannschaftskameraden Sol Campbell zu Beginn des Jahres 2005, die Senderos schließlich seine erste große Bewährungsprobe bei Arsenal ermöglichte. Obwohl er vermutlich früher zum Einsatz kam, als es Wenger selbst gewünscht hätte, zeigte der junge Schweizer eine unglaubliche Abgeklärtheit und behielt auch dann seinen Platz im Zentrum der Abwehr der "Gunners", als Campbell wieder genesen war.

Glänzendes Debüt

Senderos' erste Chance in der A-Nationalelf seines Landes bot sich ihm unter ähnlichen Umständen nur wenige Monate später, als der 20-Jährige aufgrund einer Verletzung des erfahrenen Innenverteidigers Murat Yakin in das Team für das wichtige Qualifikationsspiel zur FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Deutschland 2006™ in Frankreich rutschte.

Erneut bewährte sich Senderos und hielt beim torlosen Unentschieden der Schweizer den französischen Starstürmer David Trezeguet scheinbar mühelos in Schach. Obwohl er mittlerweile wieder um einen Stammplatz bei Arsenal kämpfen muss, geriet sein Platz in der Startelf der Schweizer Nationalelf nie mehr in Gefahr.

Der abseits des Platzes ruhige und sanfte Senderos, der auf dem Spielfeld lautstark und leidenschaftlich agiert, ist bereits als zukünftiger Mannschaftsführer im Gespräch – sowohl bei Arsenal als auch in der Nationalelf. Nachdem er mit der U-17-Auswahl bereits den ersten Titel für sein Land holen konnte, würde Senderos sich nichts mehr wünschen, als weitere Erfolge auf einer noch größeren Bühne zu feiern.

 

  na dann, bis auf dem spielfeld ... ;)